Trio Lirico
spielt Streichtrios von
Franz Schubert
Eugene Ysaye
Max Reger und
Ernst von Dohnanyi
Im Trio Lirico haben drei Instrumentalsolistinnen mit internationalem Renommée auf der Basis persönlicher Freundschaft und einer gleichen Idee und Leidenschaft für Kammermusik zusammengefunden. Diese solistische Prägung im Streichtrio ist das Besondere an diesem herausragenden Ensemble.
Franziska Pietsch (Violine) wuchs in Ostberlin auf und trat schon früh solistisch mit den großen Orchestern der DDR auf. Nach der Wende erarbeitete sie sich einen internationalen Ruf als Solistin, war dann aber auch viele Jahre Konzertmeisterin renommierter Orchester, bevor sie sich zunehmend auch auf ihre Leidenschaft für Kammermusik konzentrierte.
Sophia Reuter (Bratsche) erhielt ihre Ausbildung vor allem in Dresden, Leipzig, Berlin und bei Yehudi Menuhin. Zusätzlich zu ihrer Solistenkarriere arbeitete sie als Dozentin für Bratsche und Kammermusik u.a. an der Internationalen Menuhin Musik Akademie und in der Sommerakademie des Mozarteums Salzburg. Seit 2018 ist sie Mitglied der Staatskapelle Berlin und immer wieder Solobratscherin bei verschiedenen Orchestern.
Hila Karni (Cello) aus Tel Aviv unternahm mit ihrem Klaviertrio schon früh Konzertreisen nach Europa, Kanada und in die USA. Daneben wurde sie als Solistin weltweit zu Festivals (u.a SHMF) und in die großen Konzertsäle der Welt eingeladen. Zu ihren musikalischen Partnern gehörten dabei u.a. Boris Pergamentschikov, Maxim Vengerov und Nigel Kennedy. Sie ist Solocellistin der Hamburger Camerata.
Für ihr Heikendorfer Konzert hat das Trio Lirico vier Streichtrios ausgesucht, die exemplarisch die Reize und Möglichkeiten der Gattung zeigen. Dabei spannen die drei Musikerinnen einen großen Bogen von Franz Schubert im Jahre 1817, der noch an der Klassik orientiert ist, über zwei der Romantik verpflichtete Streichtrios von Ernst von Dohnanyi und Max Reger aus den Jahren 1903 und 1905 bis in die Moderne zu Eugene Ysaye.